Von hysterischen Ziegen und Nachtgespenstern

Eine verrückte Reise in die 20er Jahre

Hysterisch, originell und mit viel Witz und Humor bleibt bei den Glühwürmchen und Hanns Buschmann kein Auge trocken!

„Unheimlich und gespenstisch wird es im Senftöpfchen Theater, wenn aus dem Nebel plötzlich eine grauenhafte Gestalt auftaucht….Ist es nur ein knorriger Baum oder die tanzende Salome, mit dem Kopf des Johannes auf einem silbernen Tablett ?“(Kritik nach Ihrem Auftritt 2022)

Ob für Veronica der Lenz anbricht und statt Spargel doch eher der Bauch wächst? Bei den Glühwürmchen wird so mancher Originaltext aus den goldenen 20er Jahren auf die Schippe genommen. Und „wegen Emil seiner unanständigen Lust“ werden sich die Damen auch nicht das Fett aus den Oberschenkeln kratzen lassen.

Der bekannte Kölner Vortragskünstler Hanns Buschmann begeistert mit seinem Ausflug in die Kabarett-Geschichte und schlüpft gekonnt in die Rolle des legendären 20 er Jahre Wintergarten-Stars Otto Reutter. Weiterhin sind Peter Igelhoff und Holländer mit von der Partie: Tanten werden geschlachtet und Nachtgespenster treiben ihr Unwesen: „Ach freue Dich dass Du’s nicht kennst… und gehe nicht ins Senftöpfchen bei Nacht!“

Seine Couplets bilden ein pointiertes Gegenstück zu den männerkritischen, leicht hysterischen Chansons der Damen.
Er nimmt auch politischen Bezug auf die Zeit des Nationalsozialismus:
„Der Spuk persönlich“ ist ein Portrait der letzten Jahre einer jungen Demokratie mit viel Licht und viel Schatten. Mit der Musik Friedrich Hollaenders und seiner Kollegen, ergänzt durch Zeitdokumente behutsam in Szene gesetzt – Hanns Buschmann zeichnet das Bild einer zerrissenen Gesellschaft auf ihrem Weg in den Albtraum.
Die drittgrößte Stadt der Welt gilt als die flirrende „Metropole der Moderne“. Der Konjunkturmotor brummt, die Arbeitslosenzahlen gehen zurück, die Inflation scheint überwunden. Die Luft ist elektrisch geladen und zieht die internationale künstlerische Avantgarde an. Die Unterhaltungsindustrie boomt! Nirgends auf der Welt gibt es so viel Lichtspiel-, Theater- und Opernhäuser wie in Berlin. Doch Überfluss und Not liegen nah beieinander. Während die Stadt vor Genuss- und Vergnügungssucht vibriert, spitzt sich draußen auf den Straßen der blutige Klassenkampf zu.

Eine Programm voll leiser Perlen musikalischer und kabarettistischer Kleinkunst gespickt mit Texten der Zeit.

Amüsanter kann man einen Abend kaum verbringen!

Mit Titeln wie:

  • Lass mich dein Badewasser schlürfen
  • Ich will lieber Schokolade
  • Der Onkel Doktor hat gesagt, ich darf nicht küssen
  • Benjamin, ich hab‘ nichts anzuzieh’n
  • Ich hab‘ meine Tante geschlachtet
  • Liebling, mein Herz lässt Dich grüßen
  • Das Nachtgespenst von P. Igelhoff
  • Der Wind hat mir ein Lied erzählt
  • Wegen Emil seiner unanständigen Lust

Übrigens, das Swing Ensemble kann man auch
für private Veranstaltungen buchen